George Segal war ein amerikanischer Künstler, der am 26. November 1924 in New York City geboren wurde und am 23. Juni 2000 verstarb. Er ist bekannt für seine Skulpturen und Installationen, die aus Gipsabgüssen von Menschen bestehen.
Segal begann seine künstlerische Karriere als Maler und nahm Unterricht bei Hans Hofmann, einem einflussreichen amerikanischen Abstraktexpressionisten. In den frühen 1960er Jahren begann er jedoch, sich auf Skulpturen zu konzentrieren und entwickelte seine charakteristische Technik, bei der er Gipsbinden auf menschliche Modelle auftrug und anschließend die Abgüsse daraus fertigte.
Seine Skulpturen zeichnen sich durch eine realistische Darstellung des menschlichen Körpers aus und zeigen oft alltägliche Szenen oder Situationen. Sie sind oft in weißem Gips gehalten, um einen starken Kontrast zur Umgebung zu schaffen. Segal experimentierte auch mit anderen Materialien wie Bronze und Hartgips.
George Segal hatte zahlreiche Einzelausstellungen in renommierten Museen und Galerien weltweit, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Seine Werke werden heute in vielen öffentlichen Sammlungen gezeigt und sind ein wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen Kunstgeschichte.
Segal war auch ein engagierter politischer Aktivist und setzte sich für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte ein. Er war Mitglied der American Civil Liberties Union (ACLU) und der National Academy of Design.
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